Die Casa Delizia – Italien in Wien

 

Waren Sie schon mal in Italien in einem Alimentari?
Da umfängt Sie ein fantastischer Duft all der Köstlichkeiten, die das Land zu bieten hat – vor allem von den Schinken, den Würsten und vom KÄSE!

Genau so geht’s einem, wenn er die Casa Delizia betritt – die feinsten Delikatessen und Spezialitäten, die Italien zu bieten hat. Und dafür spüren die Eltern von Luka und Marko regelmäßig neue Produzenten in Italien auf und fahren dorthin zum Einkaufen. Sie kommen zwar vom Balkan, haben aber italienische Wurzeln, die sie nicht verleugnen können.

Ich bin ja nicht nur ein Käse-Fan sondern liebe auch die italienischen Wurstsorten, zB Soppressa, allen voran aber die Mortadella. Und wer einmal die von der Casa gekostet hat, will keine andere mehr! Sehr feines Brat (viel feiner als bei der bei uns meist erhältlichen), wunderbarer Geschmack. Und ab und zu gibt’s auch Mortadella mit Wildschwein – genial.

 

 

Dass die Casa Delizia auch diverse Sugi, Nudeln und Eingelegtes hat, wie zB eine köstliche Zwiebelmarmelade und Zwiebelmus aus Tropea-Zwiebeln, die ausgezeichnet zu Käse passen, sei nicht nur nebenbei erwähnt. Oft gibt’s auch ein Tellerchen zum Verkosten bei der Käseplatte.

 

Die Auswahl an Weinen lässt das italophile Herz höher schlagen und sind jedes Verkosten wert. Was Einen die beiden auch gerne lassen, wenn sie grad ein offenes Flascherl haben (was häufig der Fall ist).

Und was wäre Italien ohne Dolci! Alleine die Dosen wären den Kauf wert. Die Inhalte wie Amaretti morbidi, Biscotti, Cantucci und Tartuffi – da läuft einem einfach das Wasser im Mund zusammen.

 

 

Pause vom Alltag

Und wer mal eine kurze Pause vom Alltag braucht, ist hier auch gut aufgehoben. Die heißen Panini oder eine Platte mit Schinken und Käse, dazu ein Glaserl Prosecco – drinnen oder draußen im Mini-Gastgarten genossen – abseits vom Trubel, weil die Kleeblattgasse winzig ist und eigentlich keine Autos fahren dürfen, der kommt hierher!

 

La dolce vita!

 

 

Wie kommen wir auf die Casa Delizia?

Ganz einfach – wir besuchen sie auf unserer Käse+Co.-Tour und verkosten dort eine Käseplatte, wobei wir Luka freie Hand bei der Auswahl der Käse lassen. Fast immer mit dabei:

 

Gorgonzola dolce oder classico:

Angenehmes Blauschimmelaroma, nicht aufdringlich, cremig.

Dazu passt: edelsüße Weißweine, Grüner Veltliner Smaragd, Friulano

Gorgonzola wird gerne für die Herstellung von Saucen zu Pasta verwendet.
Auch einmal probieren: Knackigen Stangenzeller mit Gorgonzolasauce

Tipp: Blauschimmelkäse am besten in Alufolie aufbewahren.

 

 

Parmesan / Grana Padano

Italienischer Hartkäse, mindesten 10-16 Monate gereift, feinkörnig mit heller ins strohgelbe gehende Farbe, wohlriechend und mit einem intensiven Geschmack, ideal zum Reiben.

Viel mehr gibt’s nicht zu sagen, weil wohl jedem bestens bekannt. 🙂

 

Mozzarella

8-10 Liter Milch braucht man für 1 kg Mozzarella!

Mozzarella ist ein Frischkäse und kommt ursprünglich aus Kampanien.

„Mozzare“ bedeutet so viel wie abschneiden. Der Name entstand durch das Produktionsverfahren: Der Käsebruch wird mit etwa 80 °C heißem Wasser abgebrüht und danach so lange geknetet und gezogen, bis der Teig weich, geschmeidig und formbar ist. Danach wird der Teig in Stücke geschnitten und zu Kugeln oder Stangen geformt. Der Mozzarella wird anschließend im kalten Wasserbad abgekühlt und in eine Salzlake gelegt.

Mozzarella ist weltweit der beliebteste Käse.

 

Pecorino

Von diesem würzigen Schafsmilch-Käse, dessen Ursprung Mittelitalien ist, haben sie hier immer mindestens 2-3 in unterschiedlichen Reife-/Altersstufen und mit verschiedenen Zusätzen vorrätig.

Pecorino (von italienisch pecora‚ Schaf; Plural dt.: Pecorinos ist ein italienischer Käse, der ursprünglich aus reiner Schafmilch hergestellt wurde. Heute gibt es auch preisgünstigere Sorten, denen Kuh- oder Ziegenmilch beigemischt ist. Reine Schafmilch-Käse tragen den Zusatz tutto di latte di pecora oder pecora completo.

Pecorino ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Schafmilchkäse. Jede Region Italiens kennt eigene Varianten des Pecorino, einige davon können auf eine lange Geschichte zurückblicken z. B. der Pecorino Romano del Lazio.

Pecorino wird frisch, mittelreif und durchgereift gehandelt, bei einer Reifezeit von drei Monaten bis zu einem Jahr. Der kompakte Teig, der teilweise kleine Löcher aufweisen kann, ist beim frischen Käse weiß und strohgelb nach der Reifung. Ebenso dunkelt die ursprünglich strohgelbe Rinde mit der Zeit nach. Die Laibe wiegen normalerweise zirka zwei Kilogramm.

Der junge, „frische“ Käse ist vergleichsweise weich und schmeckt sehr mild; mit zunehmendem Alter und Reife wird er härter, und der Geschmack intensiver und pikanter.

Allen Pecorinos gemeinsam ist eine nussartige Note und die zitronige Würze von Schafkäse. Geschmack und Eigenschaften sind dem Parmigiano Reggiano nicht unähnlich, der indes aus Kuhmilch hergestellt wird.

 

 

Ricotta

Bei der Herstellung des Pecorino verbleiben rund 90 Prozent Molke, woraus Ricotta (=wieder / nochmal gekocht)hergestellt wird.

Ricotta (italienisch für „nochmals gekocht“) ist ein Frischkäse aus Schaf- und/oder Kuhmilch, der durch Zugabe von Frischmilch/Rahm zur Molke und Fällung durch Säure (in der Regel Zitronensäure) bei 90 C gewonnen wird. Die Käsemasse wird durch vorsichtiges Abschöpfen an der Flüssigkeitsoberfläche entnommen.

Ricotta passt einfach zu allem oder lässt sich zu vielem verarbeiten. Sei es als Aufstrich aufs Brot oder Würfelchen über den Salat bis zu Saucen für Pasta – alles ist möglich.

 

Café

Und fast hätt ich’s vergessen!
Wir Wiener sind ja verwöhnt, was Kaffee anbelangt, aber in der Casa Delizia gibt aus ausgezeichneten Espresso!

 

Also gönnt euch eine kreative Auszeit und genießt das italienische Ambiente und lasst euch mit Speis und Trank verwöhnen!

 

 

Casa Delizia, 1010 Wien, Kleeblattgasse 11

https://www.facebook.com/CasaDeliziaVie/

 

Wohl bekomm’s !
Gabriele Klima und das GTOUR-Essperten-Team

 

 

Quellenhinweis: Eigene Erfahrung unserer Essperten und der Autorin in der Casa Delizia, ChatGPT, Wikipedia

Fotocredits: Gabriele Klima, Kai Velasquez, Casa Delizia