Warum stand man als Gast von der Tafel von Kaiser Franz Josef I. häufig hungrig auf?
a) Weil das Essen so schlecht war.
b) Weil der Kaiser ein schneller Esser war und die Gäste nicht mehr weiteressen durften.
c) Weil die Bediensteten so ungeschickt beim Servieren waren und vieles verschütteten oder fallen ließen.
Antwort b) ist richtig.
Zitat aus Timetravel:
Die Leibspeise von Kaiser Franz Josef I. war der „Tafelspitz“, der bis heute als Inbegriff der Wiener Küche gilt. Doch eigentlich war Kaiser Franz Josef, für dessen Tafel dieses spezielle Fleischstück zum ersten Mal zubereitet wurde, kein großer Gourmet.
Bei Hof wurde der Kaiser als Erster bedient und war auch als Erster fertig, zum Leidwesen jener, die noch aßen, denn nach der strengen Hofetikette durfte niemand mehr essen, nachdem der Kaiser das Besteck weggelegt hatte. So mussten all jene, die an der Hoftafel verpflegt wurden, nachher essen gehen, um satt zu werden.
Bonmot am Rande: Der Legende nach wurde der Tafelspitz im Hotel Sacher erfunden. Die legendäre Anna Sacher ließ für die Hungrigen ein Gericht vorbereiten, das stundenlang vor sich hinköcheln konnte und dabei sogar noch besser wurde und somit jederzeit servierbereit war: den Tafelspitz.
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Wohl bekomm’s und genussvolles Fisch-Fasten!
Quellennachweis: #genussmichl, süddeutsche.de
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