Was braucht’s?

Eine klassische Form, einen gschmackigen Teig und kalte Hände …

Gehen wir davon aus – in irgendeiner Form kommt die „Kipferl“-Form aus Wien, spätestens seit den Türkenbelagerungen haben wir die Halbmond-Form annektiert und zu Kipferl & Co. verarbeitet 🙂

Womit wir beim Mürbteig angekommen sind. Warum Mürbteig? Ganz einfach, weil sich der sehr gut formen lässt. Für den Geschmack bevorzugt man bei uns die Mandeln, bei unseren Nachbaren, den Ungarn und Slowaken, werden die Kipferl mit Haselnüssen geliebt. Jedenfalls wird jeder, der einen Walnussbaum sein eigen nennt, auch diese Walnüsse dazu verwenden.

 

Rezept aus Omas Küche:
210 g Butter
280 g glattes Mehl
100 g geriebene Walnüsse

70 g Staubzucker

zum Wälzen:
500 g gesiebter Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
Kneten sie aus den Zutaten einen feinen Teig.
Dazu geben das Mehl auf die Arbeitsfläche oder in eine große Schüssel geben.
Zucker, Vanillezucker und Salz dazumischen. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und die Flöckchen rund um das Mehl verteilen. Alle Zutaten mit kalten Händen rasch zu einem Teig verkneten. 
Den Teig lassen sie ihn anschließend in einer Folie im Kühlschrank eine Stunde rasten – gut Ding braucht Weile!
Danach verarbeiten sie ihn dann zu kleinen Kipferln (Halbmonde, Hörnchen, …), das heißt Sie rollen den Teig zu ca. 1,5 cm dicken Strängen, schneiden jeweils so ca. 5 g Stücke herunter und formen diese. Am besten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 160 Grad ca. 15-20 Minuten (je nach Herd) im Rohr backen bis sie goldbraun sind. Ein bisschen abkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Ein kleiner Trick: für einen noch besseren Geschmack aromatisieren Sie den Mürbteig mit ganz wenig fein geriebener Orangen- oder Zitronenschale…
Aber nun zur Auflösung des Geheimnis‘: warum schmecken selbst gemachte Vanillekipferl immer besser als gekaufte? Weil da die wichtigsten Zutaten mit hinein gearbeitet wurden: Liebe und Freude!
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