Wir begrüßen Sie zum MARTINI-GANSL-Braten 2020!

 

Das Team von GTOUR führt sie zur jährlichen Enten/Ganslzeit über den Naschmarkt. Mit guten Gewürzen und ein paar Insidertips gelingt auch Ihnen die beste Gans des Jahres. Mit den richtigen Ingredenzien schaffen Sie Aroma, Geschmack und ein himmlisches Menü!

 

Wählen Sie eine Weinviertler Weidegans – stressfrei geschlachtet – ohne Stopfleberproduktion, zB von Biohof Gschladt im Weinviertel. Die haben auch noch ganz herrliche Gänse-Delikatessen wie geräucherte Gänsebrust, Gans im Glas, … Die frischen Gänse haben ein festes und zartes Fleisch, ganz anders als wenn sie tiefgekühlt angeboten werden.

Da das meiste Fett des Tieres unter der Haut liegt, muß es langsam ausgebraten werden. Gänsefleich enthält VitaminB und Eisen. Das langsame Ausbraten bringt letztlich das wunderbare Gänseschmalz hervor. Aus dem kann mit diesem Rezept ein toller Aufstrich entstehen:

aus etwa 150 g gebratenem Ganslfleisch

  • 2 Zwiebel klein
  • 3 EL Ganslschmalz
  • 1 Schuss Sherry
  • 1 EL Senf
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 EL Balsamicoessig
  • Majoran
  • Petersilie

 

Wenden wir uns aber der Hauptspeise der Martinigans mit Rotkraut und Kartoffelknödel zu:

  • 1,5 kg Rotkraut
  • 120 g Zucker
  • 2 Zwiebeln
  • 300 ml Orangensaft
  • 300 ml Rotwein
  • 400 ml Wasser
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Zimtstange
  • 5 Gewürznelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • 5 Wacholderbeeren
  • 2 cl Essig
  • 3 EL Maizena

 

Für die glückliche Gans brauchen Sie: Salz, Rosmarin, Möhrchen und Gemüsezwiebel, Majoran, Rosinen und Thymian

Durch das mehrfache Einstechen in die Haut entsteht knusprige Haut und macht einen feinen Saft. Butterflöckchen und ein wenig Maizena runden das Safterl ab. Nehmen sie als Aufbesserung ein Stamperl Portwein, Geflügelfonds, etwas Speck … Himbeerfonds und ein gutes Händchen für die Kartoffelknödel!

Wacholder und Thymian runden das Bouquet des Ganslbraten ab! Das ätherische Öl des Thymians steht für Ausleitung und antibakterielle Wirkung. Das weiße Thymianöl wirkt sanft und schmeckt köstlich.

Auch als Gewürz erfreut sich der Wacholder großer Beliebtheit, macht er doch viele Speisen durch das enthaltene ätherische Öl bekömmlicher; aus Wildgerichten und im Sauerkraut ist Wacholder nicht wegzudenken. Man sollte aber mit diesem aromatischen Gewürz eher sparsam umgehen.

Ein bekanntes alkoholisches Getränk – der Gin – enthält Wacholder als charakteristischen Geschmacksspender. Schmeckt übrigens auch wunderbar zum Gansl, zB als Aperitif.

Und zu guter Letzt ganz besonders wichtig! Bitte bereiten Sie Ihr Rotkraut selbst, ein Krauthapperl ist gleich geschnitten, mit Salz und Pfeffer und Gewürzen Ihrer Wahl, mit einem Schuss Rotwein aufgegossen und einem Apferl versüßt, wird es zu einer herrlichen Beilage!

Runden Sie das Festessen noch mit ein paar glacierten Maroni und einem Potpourri aus Linsen ab.

Und jetzt: Laden Sie Ihre Freunde ein und genießen Sie den Festschmaus!!!!!!!!!!!

 

Gutes Gelingen und wohl bekomm’s!

 

Tipp: Tasting-Event „Gansl + Wein“ am 11. November um 19:30 Uhr

Wenn Sie heuer an Martini mal nicht selbst kochen möchten, dass kommen Sie doch zu unserem kleinen, feinen Tasting-Event „Gansl + Wein“ am 11. November um 19:30 Uhr ins Schnitzler + Freud. Dort tischen wir Ihnen kalte Gansl-Spezialitäten auf, gepaart mit einer Weinverkostung der ausgezeichneten Weine vom Weingut Hagn in Mailberg. Ein echter Genuss – für maximal 5 Personen!

 

Übrigens – die Geschichte hinter dem Martini-Gansl oder woher kommt diese Tradition?

Als sich der heilige Martin versteckte, um nicht zum Bischof geweiht zu werden, verriet ihn der Legende nach das Geschnatter von Gänsen. Aus diesem Grund gilt die Gans als eines seiner Heiligen-Attribute und es hat sich der Brauch entwickelt an diesem Tag ein Gänse-Essen zu veranstalten.

Allerdings wird der Brauch der Martinsgans auch damit in Verbindung gebracht, dass die Geistlichkeit ihren Zins an diesem Tag in Form von Hühnern und Gänsen empfing bzw. einforderte.

Ebenfalls wechselten am Ende des bäuerlichen Jahres auch oft die Mägde und Knechte ihre Arbeitsstellen und wurden von ihren Gutsherren meistens mit einer Gans zum Abschied beschenkt.

Schließlich kamen als letztes Festmahl vor der langen vorweihnachtlichen 40-tägigen Fastenzeit, die früher nach Sankt Martin begann – für uns heute kaum vorstellbar -, in vielen Familien die schlachtreifen Gänse auf den Tisch.

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