Kühlendes für die Hitzewelle
Die Anzahl der richtig heißen Tage steigt immer mehr an, und es ist nicht zu erwarten, dass sich das so schnell ändern wird. Es mag ja Menschen geben, die sich auch bei über 30° an einem Schweinsbraten mit Kraut und Knödel erfreuen können. Wir gehen aber davon aus, dass der menschliche Körper in den meisten Fällen nach kühlender, leichter Kost lechzt.
Als Kühlendes für die Hitzewelle bietet sich vor allem Salat an – heiß geliebt und kalt genossen: der Wurstsalat
Wurstsalat High-End… mit dem Besten vom Karmelitermarkt
Wurstsalat ist nicht gleich Wurstsalat. Wie immer macht die Wahl der richtigen, qualitativ hochwertigen Zutaten den Unterschied.
Am Karmelitermarkt ist jeden Samstag Bauernmarkt, und da bekommt man bei folgenden Standln alles für den perfekten Wurstsalat:
Die Wurst: Landbison-Knacker
Jede ungerade Kalenderwoche kommt der Landbison auf den Karmelitermarkt.
Abgesehen davon , dass es köstlich schmeckt, sprechen der niedrige Fett- und Cholesteringehalt, und die leicht verdaulichen Nährstoffe und Spurenelemente für Bisonfleisch. Bisons leben im Freien, und werden nicht im Schlachthaus gestresst, sondern von einem Jäger erlegt. Tierleid ist bei Bisons somit auf ein Minimum reduziert.
Es gibt für unseren Wurstsalat keine bessere Wahl als die Landbison Knacker
Der Käse: Zugerberg vom Schweizer
Zugerberg ist ein unaufdringlich eleganter Bergkäse, den der Schweizer Andrzej Koch in Koproduktion mit der Fleischerei Tschürz auch für Käsekrainer verwendet.
Der Käse wird aus Rohmilch von der Alm hergestellt, wo die Kühe über 100 verschiedene Gräser und Kräuter fressen können. Der Unterschied ist nicht nur deutlich zu schmecken, sondern auch im Labor messbar. Käse von der Alm zeichnet sich durch einen wesentlich höheren Anteil an Beta Carotin und Omega 3 Fettsäuren aus.
Zugerberg ist ein kongenialer Partner zur Knacker vom Bison.
Paradeiser und Tropea Zwiebeln: Krautwerk
Das Krautwerk ist eine Bio Gärtnerei aus dem Weinviertel, die sich auf den Anbau von alten Gemüsesorten und Raritäten spezialisiert hat.
Bei den Paradeisern findet man während der Saison immer eine feine Auswahl. Es empfiehlt sich verschiedene Sorten zu mischen. In puncto Zwiebeln ist für Salate unbedingt die zartschmeckende, milde italienische Sorte Tropea empfehlenswert. Sollte die gerade nicht erhältlich sein, einfach nach einer Alternative fragen. Die Leute vom Krautwerk beraten Sie gerne.
Apfelessig: Karl Buchta
Karl Buchta aus Hohenau an der March ist Spezialist für reine Gärungsessige.
Der Essig besteht zu 100% aus der Frucht, die auf der Flasche genannt wird. Ich habe mich beim Wurstsalat für den Apfelessig entschieden.
Karl Buchta lässt Sie aber gerne auch andere Sorten probieren.
Von daheim: Schnittlauch, Kürbiskernöl, Ei
Der Schnittlauch wächst bei mir im Hochbeet, das Ei stammt vom artgerecht gehaltenen Wanderhuhn, und das Kürbiskernöl beziehe ich direkt vom Biohof Jugovits aus Schachendorf. Ein Kernöl aus dem Südburgenland, das zum Leidwesen der Steirer bei Prämierungen immer ganz vorne dabei ist.
Wenn man mit offenen Augen über den Karmelitermarkt geht, findet man sicher ein gutes Kürbiskernöl. Der Vorteil wenn man am Markt einkauft ist ja, dass man die Katze nicht im Sack kaufen muss. Die Standler lassen Sie gerne probieren.
Brot: Kaas am Markt
Jeden Samstag teilen sich die Bäcker Kasses, Kolm und Öfferl vor dem Lokal Kaas am Markt ein kleines Standl, und verkaufen Brot, das so gemacht ist, wie es das alte Bäckerhandwerk lehrt. Durch die Verwendung von Natursauerteig, die nötige Teigruhezeit und die richtigen Holzöfen entsteht ein Brot, das auch nach einigen Tagen noch köstlich schmeckt.
Die Auswahl an Brot und Gebäck ist recht groß, es empfiehlt sich aber möglichst zeitig dort zu sein, denn die besten Brote sind schnell ausverkauft.
Alle diese großartigen Produzenten und noch viel mehr lernen Sie im Rahmen unserer Karmeliterviertel-Tour kennen 😊
Wohl bekomm’s und gutes Gelingen!
Rezept und Fotocredits: #genussmichl